Die Fahnen

Glaube, Sitte, Heimat

Die Leitworte sollten ernst genommen werden …..

Die Zeitgenossen mögen heute geneigt sein, das was, die Schützenvereine als Bekenntnis und Vereinsmotto auf ihre Fahnen gestickt haben, als Floskel abzutun oder ins Lächerliche zu ziehen. Die Schützen aber, die hinter dieser Fahne hermaschieren, werden die gestickten Buchstaben sehr ernst nehmen und sich nicht davon abhalten lassen, sie als Richtschnur des Vereins zu begreifen. Wenn man schon eine Satzung besitzt, sollte sie auch befolgt werden. Dazu gehört, den drei mahnenden Worten des Vereinsmottos einen aussagekräftigen Inhalt beizulegen.

Glaube
Gemeint ist damit nicht der Glaube an alles Mögliche, sondern die im Apostolischen Glaubensbekenntis bekundete religiöse Überzeugung, nicht die Phantasien und schrägen Ideen der auf Abwege geratenen Theologen und Professoren.

Sitte
Gemeint ist die gute Überlieferung, Tradition und Übereinstimmung mit der im Einklang mit den christlichen Grundsätzen stehenden Sittlichkeit, nicht aber die Zügellosigkeit des Zeitgeistes, dem alle Grenzen von Moral und Anstand schnuppe sind.

Heimat
Gemeint ist das durch Geburt und familiäre Bindugen gewachsene Heimischsein, die Geborgenheit in der nachbarlichen Solidarität und das Zusammengehörigkeitsgefühl mit Land und Leuten samt ihren geschichtlichen Bindungen. Heimatliebe und Heimattreue sind aber nicht zu verwechseln mit Gefühlsduselei, Kuhstall-Romantik oder dem Blut und Boden-Kult vergangener Tage und hat auch nichts zu tun mit dem lauten Heimatpathos, hinter dem nur eine große Leere steht und keine Seele.

historische Fahne
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aktuelle Fahne
aktuelle Fahne
aktuelle Fahne
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